Bildung eröffnet Zukunft – das ist die Grundinspiration der Margot und Raimund Janson-Stiftung. Das erfolgreiche Ehepaar, selbst ohne Kinder geblieben, hat den Großteil seines Vermögens und Erbes diesem Ziel gewidmet und die Stiftung begründet.
Ideen und Geschichte
In vielen Bereichen des menschlichen Lebens, angefangen von Ernährung und Gesundheit über Haushalt und Erziehung bis hin zu beruflichen Tätigkeiten ist eine systematische Ausbildung wesentliche Grundlage einer erfolgreichen und zufrieden stellenden Lebensgestaltung. Wenn staatliche Einrichtungen keinen freien Zugang für alle gewährleisten und Familien mit dieser Aufgabe überfordert sind, beginnen Kinder ihren Lebensweg mit einem starken Handikap. Gerade solchen Kindern die Möglichkeit zu eröffnen, eine angemessene Bildung zu erlangen, ist das wesentliche Ziel der Janson-Stiftung.
Aus diesem Motiv wurde sie 2008 als „Margot und Raimund Janson – Stiftung für Seara“ gegründet. Ihr wesentlicher Zweck war von Anfang an die Förderung von Bildungs- und Erziehungsprogrammen für Kinder, Eltern und Benachteiligte. Das Leitwort heißt „BILDUNG IST ZUKUNFT“, das Ziel ist ein selbst bestimmtes Lebens in aktiver gesellschaftlicher Teilhabe.

Stifterin und Stifter
Stifterin und Stifter sind Margot und Raimund Janson. Frau Margot Janson ist leider im Jahr 2010 verstorben. „Bildung ist die einzige nachhaltige Methode, um Menschen aus der Armut zu helfen.“ Davon war Margot Janson fest überzeugt und so drückt sich der Zweck der Stiftung in ihrem Sinne in einem Satz aus. Kindern wird eine echte Chance gegeben, sich aus ihrer Armut zu befreien.
Raimund Janson führt das gemeinsame Vermächtnis als Vorsitzender der Stiftung in die Zukunft.
Aktuell werden Bildungsprojekte in der Demokratischen Republik Kongo und in Uganda unterstützt.

Seit 2021 fördert die Margot und Raimund Janson-Stiftung MACHI in Uganda. Aus der vor Ort entstandenen Idee, ein Projekt zur Ausbildung benachteiligter Menschen auf die Beine zu stellen, wurde ein Trägerverein in der Region Lwengo gegründet und in der nahegelegenen Großstadt Masaka Lehrkräfte geschult. Nach Abstimmung von Programm und Finanzplanung, konnte dann durch den besonderen Einsatz der Verantwortlichen vor Ort in der ersten Januarwoche 2022 der Unterricht beginnen. Das Programm heißt „Mode und Design“ aber es wird nicht nur unterrichtet, Entwürfe anzufertigen, zu schneidern und mit Maschinen zu stricken, sondern auch Allgemeinbildung, Geschäftsbriefe und der Umgang mit Banken.

Ein Teil der Stiftungsmittel fließt seit 2017 in ein Projekt in Kasenga bei Lulumbashi in der Demokratischen Republik Kongo: Mädchen und junge Frauen lernen im Schul- und Bildungskomplex „Morano“ der Don Bosco-Schwestern Lesen und Schreiben, Rechnen und Computer, Lebensführung, Landwirtschaft und Viehhaltung, Beziehungscoaching auf der Bank unter dem Baum inklusive. So heißt das Projekt auch „Bakashana“ (Junge Frauen) und der Refrain seiner Hymne singt „Es ist nie zu spät zu lernen!“
Der Name des Projekts ist „BUYANTASHI BAKASHANA“ – Entwicklung für junge Frauen und der Refrain seiner Hymne singt„ Es ist nie zu spät zum Lernen“.


Erstes und zunächst namengebendes Projekt war die Förderung der Arbeit von SEARA (Sociedade de Estudos e Aproveitamento dos Recursos da Amazônia) zur Verbesserung der Lebenssituation von Kindern in den Armutsvierteln der Stadt Santarém im brasilianischen Bundesstaat Pará. Unter „Projekte“ ist das PEC-Programm (Programa Educação e Cidadania – Programm für Bildung und Bürgerrechte), das die JANSON-Stiftung hier mitentwickelt und unterstützt hat, näher beschrieben.
In den ersten zehn Jahren hat die Stiftung den Projekten einen hohen fünfstelligen Betrag aus Kapitalerträgen als Fördermittel zuweisen können.
Vorstand und Beirat
Dem aktuellen Vorstand gehören an: Raimund Janson als Gründer, Stifter und Vorsitzender; Uwe Bauer als stellvertretender Vorsitzender, Rainer Bormuth und Thomas Brandt.
Der Vorstand vertritt die Stiftung gerichtlich und außergerichtlich und führt die laufenden Geschäfte.
Im Beirat wird die Stiftung von Experten und Expertinnen aus der Entwicklungszusammenarbeit, der Finanzwirtschaft und dem Bildungsbereich begleitet. Aktuell sind das Frank Hockemeier, Manfred Braun und Julian Schröder.
Der Stiftungsbeirat berät, unterstützt und überwacht den Vorstand, um den Willen der Stifter so wirksam wie möglich zu erfüllen. Zu seinen Aufgaben gehören Empfehlungen für die Verwendung der Stiftungsmittel und die Verwaltung des Stiftungsvermögens sowie stiftungsrechtliche Aufsichtsfunktionen.
Satzung
Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar mildtätige Zwecke (§ 53 AO) im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ im Sinne der Abgabenordnung.
Die Satzung der Stiftung finden Sie hier.
Partner
Der Weltladen Unterwegs Mainz: Das Fachgeschäft für fairen Handel unterstützt die Stiftung durch Mitarbeit von Julian Schröder, Geschäftsführer und Bildungsreferent, im Beirat.
Weltladen Unterwegs, Christofsstraße 9, 55116 Mainz, +49 6131 / 22 69 43, info@weltladenmainz.de
www.facebook.com/weltladen.unterwegsmainz
www.weltladenmainz.de
Volksbank Darmstadt Mainz: Die Hausbank der Stiftung hat Frank Hockemeier, Experte für Vermögensanlagen, für den Beirat benannt.
www.mvb.de
DIE CLOWN DOKTOREN E.V.
www.clown-doktoren.de
Steuerkanzlei Giovanni Piluso
www.steuerkanzlei-piluso.de/